Kilchberger schwinget

Entstehung und Geschichte

Dem grossen Gönner des Schwingens, Dr. Emil Huber aus Kilchberg haben wir den Kilchberger Schwinget zu verdanken. Er war es, der dem Schwingen in seiner Heimatgemeinde Kilchberg einen festen Platz einräumen konnte. Der erste Kilchberger Schwinget fand 1927 im wundervollen Park des Sanatoriums Kilchberg statt. Im Jahre 1933 stiftete Dr. Emil Huber den ‘Huber-Fonds’, um dem Kilchberger Schwinget die finanzielle Grundlage zu sichern.

Nach wie vor kann dieser beliebte Anlass nicht mit anderen Schwingfesten verglichen werden. Seit 1978 gelangt das Fest alle sechs Jahre zur Austragung. Bei keinem anderen Schwingfest sind die Gäste eingeladen und es können keine der begehrten 12'000 Eintrittskarten gekauft werden. Für die Teilnahme am Wettkampf qualifizieren sich die 60 stärksten Schwinger. Davon werden 2 Schwinger vom Vorstand des Schwingklub Zürich direkt nominiert. 58 Startplätze werden vom Eidgenössischen Schwingerverband nach einem von ihm bestimmten Schlüssel auf alle Unterverbände aufgeteilt, welche ihrerseits ihre stärksten Schwinger nominieren.

Der Kilchberger Schwinget galt damals als Revanche für das Eidgenössische Schwingfest und darf bis heute noch so bezeichnet werden. Der Grossanlass mit eidgenössischem Charakter ist längst zur medienträchtigen Ikone in der Schwingerszene geworden.


Kilchberger Sieger


Jahr

Sieger

Schönschwingerpreis

1927

Hagmann Fritz

Jaberg Fritz

1932

Bürki Werner

Hagmann Fritz

1936

Marti Otto

Tribolet Walter

1946

Vogt Peter

Bellmont Alois

1952

Flach Walter

Egeter Willi

1957

Münger Hans

Oberholzer Karl

1962

Bühler Hans

Kobelt Ruedi

1967

Meli Karl

Eggler Christian

1973

Meli Karl

Eggler Christian

1978

Kopp Hans

Gasser Paul

1984

Schläpfer Ernst

Heinzer Richard

1990

Hasler Eugen

Yerly Gabriel

1996

Gasser Niklaus

Vogel Christian

2002

Abderhalden Jörg

Huber Matthäus

2008

Stucki Christian

Sempach Matthias

2014

Sempach Matthias

Siegenthaler Matthias

2021

a) Giger Samuel

Collaud Romain


b) Ott Damian



c) Staudenmann Fabian